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Gute Geschichten gehören allerdings in vielen Fällen zu mehr als einer Kategorie, und leider sind die Kategorien bzw. deren Bezeichnungen im Einzelfall unglücklich gewählt: der Begriff „Betagt” etwa ist erstens reichlich verstaubt, und zweitens versteht man umgangssprachlich darunter (je nach Perspektive) doch eher Personen jenseits der 80. Akteure in einer typischen Erzählung dieser Kategorie sind jedoch eher um die 50 oder allenfalls 60 Jahre alt. Damit wird die wahre Bedeutung der Kategorie zu: Achtung, die Sexualität der Handelnden könnte in bezug auf deren Lebensalter das Vorstellungsvermögen von Heranwachsenden überfordern! Never say never -- dennoch sprechen mich Geschichten von männlicher Homosexualität regelmäßig nicht an. Wenn mich etwas auf den ersten Blick weiterblättern läßt, dann sind es Angaben zu Brustumfang oder Penislänge, wie sie in manchen Geschichten dem Leser bereits im ersten Absatz vors Auge geknallt werden: „80E” -- das WILLST Du doch!! Für mich ist der Brustumfang nur ein Merkmal von sehr vielen; es interessiert mich eher wenig. Viel interessanter finde ich: was hat eine Person erlebt, in welcher Lebenssituation steht sie, womit beschäftigt sie sich, was verbindet sie mit den anderen Handelnden. Eine Aneinanderreihung sexueller Tätigkeiten ist für mich keine Handlung; ein derart gestrickter „Text” wird für mich schnell langweilig und öd. Erst die Einbettung in einen Kontext macht aus dem Porno eine Geschichte. Als Leser möchte ich verstehen, was die Personen antreibt, und da reicht mir die Behauptung des Erzählers, er oder sie wurde beim Anblick des Gegenübers „spontan geil”, einfach nicht aus; a bisserl mehr darf's schon sein. Mywellnes essen.»Da bekommt man ja einen Fettschock --ich verzichte.« Doreen wedelte plötzlich mit einem dicken Kuvert und grinste ihren Vater an.
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